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Altersmedizinisches Zentrum

Das Kreiskrankenhaus Wolgast verfügt über ein Zentrum für Altersmedizin (Geriatrie), in dem ältere kranke Menschen nach modernen medizinischen Erkenntnissen behandelt werden können.

Das Zentrum für Altersmedizin arbeitet nach einem modernen geriatrischen Konzept auf der Grundlage des Geriatriekonzeptes des Kreiskrankenhauses Wolgast und der Universitätsmedizin Greifswald. Wichtigstes Ziel der Arbeit ist es, älteren multimorbiden und chronisch kranken Patienten eine möglichst selbstständige Lebensführung und eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.

Hierzu wird für jeden Patienten ein individuelles Konzept zum Gesundheitsmanagement auf der Grundlage eines "multidimensionalen geriatrischen Assessments" erarbeitet, also einer umfassenden Analyse aller medizinischen und sozialen Detailprobleme. Alle Maßnahmen müssen sich an dem Prinzip orientieren, dass sie sich in die originäre Lebensumgebung des Patienten übertragen lassen.

Das Behandlungskonzept ist also mehrdimensional, das heißt, es werden gleichzeitig

  • akutmedizinische
  • rehabilitative
  • präventive
  • palliative und
  • sozial flankierende

Maßnahmen in das Behandlungskonzept integriert, und zwar individuell nach den Bedürfnissen des einzelnen Patienten und in Absprache mit ihm sowie seinen Bezugspersonen.

Geriatrie ist immer Teamarbeit. Zum multiprofessionellen Team unseres Zentrums für Altersmedizin gehören folgende Berufsgruppen:

  • Ärzte
  • Krankenpflegepersonal
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Sprachtherapie
  • Psychologie
  • Sozialarbeit
  • Seelsorge

Für unseren umfassenden Behandlungsprozess pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit den weiteren Fachabteilungen unseres Krankenhauses, der Universitätsmedizin Greifswald und den Krankenhäusern unserer Region. Unser Zentrum steht anderen Kliniken als geriatrisches Kompetenzzentrum zur Verfügung.

Um unser medizinisches Konzept zu optimieren, sind wir jederzeit an einem intensiven Dialog mit allen Partnern interessiert. Die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten sind nebenstehend aufgeführt.

Für weitere Informationen stellen wir Ihnen das Geriatriekonzept des Kreiskrankenhauses Wolgast gerne zur Verfügung. Dies kann auch demnächst auf unserer Website eingesehen werden.

Für Kommunikation jeder Art sowie der Detailabsprachen, welche Patienten für eine geriatrische Therapie in Frage kommen, bitten wir um eine telefonische Kontaktaufnahme. Auch an Verbesserungsvorschlägen und Hinweisen zur Optimierung der Kooperation und Kommunikation sind wir sehr interessiert.

Klinikdirektor

Prof. Dr. med. Dr. Maik Gollasch

Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Nephrologie, Medizinische Genetik, Physiologie, Hypertensiologe (DHL)

Telefon: 03836 / 257 594
Fax: 03836 / 257 589

Chefarzt des Altersmedizinischen Zentrums, einschließlich der Abteilung für Geriatrie am Kreiskrankenhaus Wolgast
Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin D - Geriatrie, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
Universitätsprofessur für Innere Medizin und Geriatrie (Lehrstuhl), Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald

Vita Prof. Maik Gollasch

Chefarztsekretariat

Oberärzte

  • Dr. med. Anke Darwish
    Leitende Oberärztin – Fachärztin für Neurologie und Geriatrie
  • Dr. med. Marwan Mannaa
    Oberarzt – Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie, Intensivmedizin und Notfallmedizin
    Lehrverantwortlicher, PJ-Beauftragter
  • Prof. Dr. med. Maximilian König
    Facharzt für Innere Medizin, Geriatrie

Assistenzärzte

  • Muhammad Rizqi Abdulaziz
  • Mudaser Rasool Dar
  • Deepa Dhungana
  • Badri Kumar Giri
  • Johnnie Förster
  • Sally Sleibe

Psychologie

  • Sabrina Otto, Diplom-Psychologin
  • Paul Siedschlag

Physiotherapie/Ergotherapie

  • Anja Burkhardt
  • Ralf Burkhardt
  • Ronny Kleemeier
  • Renate Köbke
  • Julia Liebenow
  • Sarah Mertin
  • Ole Prehs
  • Kathi Puttbreese
  • Kathrin Schilling
  • Teresa Schreiber
  • Beate Stahnke
  • Maria Thiele
  • Grit Timm
  • Martina Unverferth

Logopädie/Sprachtherapie

  • Thea Holznagel

Sozialarbeit

  • Beate Köster [Telefon: 03836 / 257 262]
  • Susann Trogisch  [Telefon: 03836 / 257 260]
  • Antje Wittrien [Telefon: 03836 / 257 463]

Diätassistentin

  • Andrea Dahms

Leitung der Pflegebereiche

  • Claudia Grossin, Station Geriatrie 1 [Telefon: 03836 / 257 595, Fax: 03836 / 257 596]
  • Peggy Berner, Station Geriatrie 2 [Telefon: 03836 / 257 365, Fax: 03836 / 257 366]
  • Susann Landgraf, Station Geriatrie 3 [Telefon: 03836 / 257 490, Fax: 03836 / 257 491]
  • Alterstraumatologisches Zentrum [Telefon: 03836 / 257 401, Fax: 03836 / 257 405]

Tagesklinik

  • Stephanie Schmidt, Koordinatorin [Telefon: 03836 / 257 451, Fax: 03836 / 257 452]

Stationsassistenz

  • Birgit Becker, Station Geriatrie 1 [Telefon: 03836 / 257 595, Fax: 03836 / 257 596]
  • Geriatrie 3 [Telefon 03836 / 257 490, Fax 03836 / 257 491]

Altersmedizin

Die Altersmedizin berücksichtigt die Besonderheiten und Bedürfnisse kranker alter Menschen, denn im Alter ändern sich körperliche und geistige Prozesse sowie Beziehungen zur sozialen Umwelt.

Hierfür stehen eine Station mit 32 Betten sowie eine Station mit 15 Betten zur Verfügung. Die behindertengerecht ausgestatteten Zimmer haben ein Bad mit Dusche und WC sowie Telefon und Fernseher. Ein Behandlungsraum befindet sich in unmittelbarer Nähe.

Die Therapie umfasst alle Bereiche, in denen sich durch die Krankheit Einschränkungen ergeben, beispielsweise bei der Selbstversorgung, der Fortbewegung, der Verständigung, der Nahrungsaufnahme und geistigen Tätigkeiten. Dabei setzten wir zeitgemäße apparative Therapien, etwa mit Laufband und Stehtrainer ein. Durch enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen des Kreiskrankenhauses können wir modernste diagnostische Verfahren und therapeutische Möglichkeiten nutzen. Bei Bedarf kann eine Dialysebehandlung im Krankenhaus erfolgen. Um Ihre nachklinische Versorgung kümmert sich dann rechtzeitig unser Entlassungsmanagement.

Unser Behandlungsspektrum

  • Behandlung von Herz- und Lungenkrankheiten
  • Behandlung von Nieren- und Hochdruckkrankheiten (Hypertonie)
  • Operationen im Brust- und Bauchbereich
  • Behandlung der Folgekrankheiten von Knochenbrüchen
  • Behandlung von Schlaganfällen und neurologischen Erkrankungen
  • Behandlung der Sturzkrankheit
  • Behandlung von chronischen Schmerzen

Unsere besonderen Leistungen für Sie

  • altersgerechte Physiotherapie und ADL-Training
  • Diagnostik bei Gedächtnisstörungen
  • Ernährungsberatung
  • Schluckdiagnostik und Logopädie
  • Kontinenzberatung
  • Hilfsmittelberatung
  • Organisation der nachklinischen Betreuung

Innere Medizin und Nephrologie

In unserer Klinik bringen wir breite fachärztliche Kompetenz auf dem Gebiet der Inneren Medizin sowie spezialisierte Facharztkompetenz in der Nephrologie (Nierenheilkunde) und Hypertensiologie (Bluthochdruck) in die Patientenversorgung ein.

Im Vergleich mit anderen Bundesländern und Europa hat Mecklenburg-Vorpommern die höchste Prävalenz (Häufigkeit) an chronischen Nierenleiden in der erwachsenen Bevölkerung. Im Alter von 65 und mehr Lebensjahren hat ungefähr jeder zweite Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern eine Nierenfunktionseinschränkung. In diesem Alter haben nahezu 80% der Einwohner Bluthochdruck.

Obwohl eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion häufig ist, sind die einzelnen Erkrankungen, die zum Nierenversagen in jedem Alter führen können, für sich gesehen selten. Bei etwa jedem zweiten nierenkranken Erwachsenen ist die Krankheitsursache nicht genau geklärt, was eine zielgerichtete Behandlung erschwert. Bei einigen Erkrankungen (z.B. Amyloidose) treten klinische Symptome meist erst ab dem Alter von 70 Jahren auf. Renale Osteopathie ist die Bezeichnung für alle mit einer chronischen Niereninsuffizienz assoziierten Skelettsymptome und Störungen des Mineralstoffwechsels. Das heißt Osteoporose kann eine Folge von Nierenerkrankungen sein. Die frühmanifeste Osteoporose ist in rund 20 % der Fälle durch eine seltene Genvariante verursacht. Das Wissen um die vorliegende Mutation hat einen Einfluss auf präventive Maßnahmen und die Wahl der spezifischen Behandlung.

Je stärker es uns gelingt mit modernen Methoden ursächliche Mechanismen aufzuklären, umso besser können wir unterschiedliche und vielfach seltene Krankheiten voneinander abgrenzen und gezielt behandeln. Für Spezialanalysen steht uns das Molekulargenetische Diagnostik-Labor zur Verfügung, das wir an der Universitätsmedizin Greifswald betreiben.  Zur Kontaktaufnahme (Flyer mit Versandadresse) und Ansicht des Auftragsscheins bitte hier klicken, ausdrucken und ausgefüllt für die Probeneinsendung verwenden.

Mit der Eröffnung einer Geriatrischen Tagesklinik zum 1. September 2016 hat das Kreiskrankenhaus Wolgast eine wichtige Lücke in der medizinischen Versorgung der älteren Generation in der Region Greifswald und Wolgast geschlossen.

Das Kreiskrankenhaus Wolgast hat sich auf die medizinische Behandlung älterer Menschen spezialisiert. Mit der Eröffnung des Altersmedizinischen Zentrums für Vorpommern hat das Zentrum den neuen Teil des Kreiskrankenhauses in der aufgestockten Etage bezogen und verfügt seitdem über eine ausgezeichnete Ausstattung inklusive einer großzügigen Therapieküche und ausreichend Platz für rehabilitative Maßnahmen.

Ein Team aus 30 Mitarbeitern, darunter das Pflegeteam, Physio- und Ergotherapeuten, Sprach- und Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Fachpflegekräfte und Ärzte wirkt in der Altersmedizin eng und fachübergreifend zusammen.

Mit dem Alterstraumatologischen Zentrum mit zehn Betten und der Eröffnung der Geriatrischen Tagesklinik mit 15 Plätzen sind nun die nächsten Schritte in Richtung einer bedarfsgerechten Behandlung von Senioren in allen Versorgungsformen unternommen worden. In der neuen Abteilung für Alterstraumatologie werden vor allem verletzte ältere Trauma-Patienten in Kooperation mit der Unfallchirurgie im Kreiskrankenhaus Wolgast behandelt.

Ferner kann die Tagesklinik zur Stabilisierung der Patienten nach einem mehrmonatigen Klinikaufenthalt beitragen, um die erreichten Erfolge zu sichern. Darüber hinaus sollen in der neuen Einrichtung Gesundheitsprobleme zum Beispiel nach Stürzen abgeklärt werden, da verschiedene diagnostische Maßnahmen gut koordiniert in einem kurzen Zeitraum durchgeführt werden können.

Da Ihr Aufenthalt ein für Sie erfolgreiches Behandlungsergebnis erzielen soll, benötigen wir Ihre Zuarbeit. Orientieren Sie sich bitte im Vorfeld Ihrer tagesklinischen Behandlung am Informationsblatt für Ihren Aufenthalt. Bitte hier klicken.

Ein weiteres wichtiges Formular für Sie ist das Anmeldeformular. Bitte ausdrucken und ausgefüllt zur Behandlung mitbringen.

Die Stadt Wolgast in Vorpommern ist gut zu erreichen. Direkt an der Bundesstraße 111 befindet sich das Kreiskrankenhaus. Es verfügt über ausreichend Parkmöglichkeiten.

Siehe auch: Lageplan und Parkplätze

Auch mit den Nahverkehrsmitteln gelangen Sie und Ihre Angehörigen unkompliziert in unser Haus.

Als Zusatzleistung ist für Besucher ein kostengünstiger Shuttle-Service eingerichtet:

  • Abfahrt in Greifswald von der Haltestelle Anklamer Straße Höhe Universitätsmedizin in Richtung KKH Wolgast
  • Abfahrt in Anklam vom Busbahnhof in Richtung KKH Wolgast
    Mo.-Fr. 09:00 und 14:30 Uhr
    Sa.- So. 09:00 und 13:00 Uhr
  • Rückfahrtvom Haupteingang des KKH Wolgast
    Mo.- Fr. 11:30 und 16:30 Uhr
    Sa.- So. 14:00 und 17:00 Uhr

Die Anmeldung zur Nutzung des Personentransportes erfolgt am Vortag bei Herrn Becker unter der Durchwahl: 039 722 29 573 oder mobil unter der 0176 41263599

Ansonsten verkehren auch die Buslinien der Überlandnetze und die Usedomer Bäderbahn.